Die Sopranistin Alexandra von der Weth ist eine deutsche Opern- und Konzertsängerin und Stimmbildnerin. Zahlreiche Gastspiele führten sie im Laufe ihrer Karriere an internationale Bühnen, darunter die Metropolitan Opera New York, die Lyric Opera Chicago, die Royal Opera Covent Garden, die Deutsche Oper Berlin sowie das Glyndebourne Festival. Sie war viele Jahre Mitglied des Ensembles der Deutschen Oper am Rhein. Ihr Repertoire umfasst vor allem die lyrischen Partien ihres Fachs und reicht vom Barock über Mozart und den Belcanto bis hin zu jugendlich-dramatischen Partien. Mit besonderer Hingabe widmet sie sich auch der Zeitgenössischen Musik. Ein persönliches Anliegen ist ihr der interdisziplinäre Dialog zwischen Wissenschaft und Musik: In einer Reihe von Gesprächskonzerten widmete sie sich Ende 2016 und Anfang 2017 vor allem dem Verhältnis von Musik und Psyche. Ihre aktuelle Konzertreihe in Form eines theatralischen Konzertabends hat zum Thema "Die Frau als Schöpferin" und befasst sich mit Komponistinnen. Seit dem Wintersemester 2016/17 unterrichtet Alexandra von der Weth an der Exzellenz-Universität Bonn, philosophische Fakultät und seit Wintersemester 2020 an der Hochschule für Künste Bremen.
Ihr
Themenbereich sind die musikalische Verarbeitung literarischer Stoffe im Musiktheater.
Auch in diesem Jahr laden wir Sie herzlich zu unserem kommenden Konzert ein:
Wir leben in einer aufgeklärten Gesellschaft und folgen als moderne Menschen den Erkenntnissen der Wissenschaft: Wozu brauchen wir noch Religion? Wenn Religion überhaupt etwas bewirkt, dann stiftet sie meist Unheil in Form von Kriegen oder Gräueltaten, die im Namen Gottes begangen werden....Andererseits: Sind unsere moderne Demokratie und die Menschenrechte denkbar ohne das religiöse Gedankengut der Nächstenliebe, oder sind sie Resultate der Aufklärung und des Humanismus? Oder vielleicht ist alles noch viel komplexer?
Kommen Sie mit auf unsere gedankliche Reise, hören Sie Musik von Franz Schubert, Franz Liszt und Olivier Messiaen. Lassen Sie sich durch kontroverse Texte von Richard Dawkins und Alexander Solschenizyn zum Nachdenken anregen.
Das Dreigestirn der bedeutendsten russischen Komponist:innen der Jetztzeit gibt sich bei unserem Konzert die Ehre. Thema ist diesmal Transzendenz und Spiritualität. Sie hören die Kantate für Sopran und Orchester "Earthly life" von Elena Firsova, das "Amen" der 5. Sinfonie von Galina Ustvolskaja und die "Hommage an T. S. Eliot" von Sofia Gubaildulina,
kontrastierend dazu Texte der Russischen Dichterin Anna Achmatova in einer Barbeitung von Frank Schablewski.
Mit Alexandra von der Weth Sopran und Sprecherin
Roland Techet musikalische Leitung und Sprecher
Ensemble Presence Duisburg
Ivana Kleinertz Lichtkunst
Frank Schablewski Regie
Eintritt 15 Euro/erm. 12 Euro
Tickets direkt bei alexandravonderweth.de oder bei AD-Ticket und Reservix.de oder an der Abendkasse
2G-Regel
https://www.adticket.de/Die-Frau-als-Schopferin-Russische-Komponistinnen/Duisburg-Kulturkirche-Liebfrauen/05-12-2021_16-00.html
Unsere Konzertreihe „West-Östlicher Divan“ haben wir deshalb so genannt, weil wir
einen Bogen vom Okzident über den Orient bis nach Fernost spannen möchten.
Uns geht es um die Anregung von kulturellem Austausch und Dialog.
Wir wollen Grenzen und Mauern zwischen Kulturen, Sprachen, Religionen, aber auch
zwischen der ‚Klassischen Musik‘ und der ‚Neuen Musik‘ auflösen.
Die Konzertreihe findet in Düsseldorf statt und besteht aus vier Abenden.
Jeder Abend wird einer kulturhistorisch bedeutenden Region des Mittleren und Fernen Ostens
gewidmet sein: 1) Indien, 2) Persien, 3) China und 4) Japan.
Für unsere Konzertreihe konnten wir namhafte Interpreten gewinnen:
Mitglieder des Sinfonie-Orchester des WDR, wie den ersten Solo-Flötisten Michael Faust,
den Primarius des Asasello-Quartetts Rostislav Kozhenikov sowie Mitglieder des Ensembles Musikfabrik NRW,
den Tenor Corby Welch, den Bariton Michael Adair und den Schauspieler und Sprecher Bernt Hahn als Rezitator.
Nähere Informationen hier
Zauberinnen und Dämoninnen
Meine Begeisterung für die inhaltliche Auseinandersetzung mit komplexen Frauenrollen möchte ich
mit dem Publikum teilen und habe daher die Gesprächskonzertreihe „Die großen Frauen der Oper“
ins Leben gerufen.
In Kooperation mit der Uni Bonn behandeln wir an diesen Abenden die Kunstform Oper mit Fokus
auf ihre zentralen Frauengestalten.
In unserem nächsten Konzert geht es um die Figuren der Lady Macbeth, Alcina und Medea.
Diese Frauenfiguren stehen für die dunkle und zerstörerische Seite des Weiblichen.
Sie hören Szenen aus den Werken Alcina von G. F. Händel, Medea von L.Cherubini und Macbeth von G. Verdi.
Mit Alexandra von der Weth, Sopran und Roland Techet am Piano.
Mit uns Künstlern spricht und streitet Dr. Stefan Plasa, Literaturwissenschaftler Uni Bonn.
Mittwoch, 14. November um 19.00 Joseph-Woelfl-Haus Bonn-Lessenich
Eintritt 15 Euro/erm. 10 Euro
Reservierung unter www.alexandravonderweth.de/kontakt/ oder plasa@uni-bonn.de
Alexandra von der Weth als Jenufa, Elsa, Marschallin und Salome. Hier hören!